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Bär

Die Familie der Bären ( Ursidae) ist in mehrere Arten geteilt.

Der Braunbär (Ursus arctos) kommt in mehreren Unterarten in Eurasien und Nordamerika vor. Als Unterarten sind besonders der Grizzlybär (U.a. horribilis) und der Kodiakbär (U.a. middendorffi) zu nennen.

Der Braunbär unterscheidet sich vom Schwarzbären hauptsächlich in der Form des Schädels, welcher beim Schwarzbären länglicher ist und in der weniger deutlich abgesetzten Schnauze. Braunbären haben zudem noch Schulterhöcker.

Schwarzbären (Ursus americanus) oder auch Baribal kommen in Nordamerika vor. Sie gelten allgemein hin als weniger gefährlich als die Braunbären.

 

Bärenglocke

Glocke die mittels einer Klemme am Rucksack befestigt wird und ein Aufeinandertreffen von Mensch und Bär verhindern soll.

Bakterie

Die Bakterien (Bacteria) bilden eine der drei grundlegenden Domänen, in die heute alle Lebewesen eingeteilt werden. Traditionell wird der Begriff in der Mikrobiologie für alle mikroskopisch kleinen einzelligen Organismen gebraucht, die keinen vollständigen Zellkern besitzen (sie haben nur die Vorstufe eines Zellkerns) und daher zu den Prokaryonten gehören. Heute dagegen werden die Archaebakterien (Archaea) einer separaten Domäne zugeordnet. Zur Unterscheidung von dieser Gruppe spricht man auch manchmal von Eigentlichen oder Echten Bakterien. Früher wurden sie zur Unterscheidung von den dann Archaebacteria genannten Archaebakterien mit wissenschaftlichem Namen auch Eubacteria genannt.

Bannok

Klassisches Trapperbrot, bestehend aus Mehl, Salz, Backpulver und Wasser. Wird in der Pfanne zu Fladen gebacken.

Baribal

→ Bär

Borometer

Instrument zur Bestimmung des Luftdrucks. Fällt der Luftdruck ab, wird das Wetter schlechter, steigt er an wird das Wetter besser.

Bedingt ist das Barometer auch zur Höhenbestimmung zu gebrauchen, wenn auch sehr ungenau.

Baumwolle

Baumwolle ist eine Naturfaser, die aus den Samenhaaren der Pflanzen der Gattung Baumwolle (Gossypium) gewonnen wird. Die Faser wird meist zu dünnen Fäden gesponnen, aus denen Textilien hergestellt werden können. Baumwollgewebe sind – z.B. gegenüber Kunstfasern – sehr saugfähig, Baumwollstoffe sind subjektiv sehr hautfreundlich (sie „kratzen“ nicht). Baumwolle trocknet langsam und ist stark hydrophil.

Bauschkraft

→ Fillpower

Beil

kleineres Schlagwerkzeug zum Bearbeiten von Holz als die → Axt

Benzinkocher

→ Kocher

Biberfieber

→ Giardia Lamblia

Biwaksack

Der Biwaksack ist ein winddichter, meist auch wasserdichter Sack, der bei Übernachtungen im Freien, dem sogenannten biwakieren, siehe Biwak, als Außenhülle um den Schlafsack verwendet wird und vor Nässe, Schmutz und Auskühlung durch Wind schützt. Er wird in Ausführungen für eine oder auch für zwei Personen gefertigt und vorwiegend beim Bergsteigen, Klettern oder Trekking benützt. Der Biwaksack schützt zudem den empfindlichen Schlafsack gegen Schmutz und gegen Funkenschlag am Lagerfeuer.

Einfache Biwaksäcke bestehen aus wasserdichtem Kunststoff (meist Polyurethan/PU). Sie sind leicht und preiswert, haben aber den Nachteil, dass sich im Lauf mehrerer Stunden an ihrer Innenseite Kondenswasser bildet, das den darunterliegenden Schlafsack befeuchtet. Dieser Prozess wird durch eine kalte Außentemperatur beschleunigt. PU-beschichtete Biwaksäcke sind deshalb für Wintereinsätze nicht geeignet und mehrere Nächte hintereinander können solche Biwaksäcke deshalb nur dann verwendet werden, wenn die Möglichkeit besteht, den Schlafsack tagsüber ausgiebig zu lüften und trocknen zu lassen. Insbesondere Daunenschlafsäcke sind sehr feuchtigkeitsempfindlich.

Aufwendigere Biwaksäcke werden deshalb an ihrer Oberseite aus einer dampfdurchlässigen Membrane (z.B. Goretex etc.) oder einem Laminat (z.B. Sympatex, Hyvent etc.) gefertigt, das die Feuchtigkeit dampfförmig aus dem Inneren nach außen entweichen lässt, ohne jedoch Nässe von außen eindringen zu lassen.

Blockhütte

In nördlichen Gegenden weit verbreitete Hüttenform, traditionell aus unbehandelten Baumstämmen erbaut.

Bodenplane

→ Zelt

Braunbär

→ Bär

Breitengrad

Die geographische Breite  ist die im Winkelmaß angegebene nördliche oder südliche Entfernung eines Ortes der Erdoberfläche vom Äquator.

Brennstoff

Benzin: Gemisch von Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 40 – 220 °C. Benzin bildet mit Luft explosive Dämpfe und ist beim Einatmen und Verschlucken Gesundheitsschädlich. 

Heizwert [cal/g]: ca. 11500

Reinbenzin: ist eine leicht entzündliche, meist farblose Flüssigkeit. Im Gegensatz zu Kraftfahrzeugbenzin enthält Reinbenzin im Idealfall keine Schmierstoffe oder andere Additive.

Heizwert wie Benzin

Diesel:  Gemisch von Kohlenwasserstoffen im Siedebereich von 170 – 360 °C. Bei sehr niedrigen Temperaturen, unter dem sogenannten Stockpunkt (ca. -25 °C) kann das Diesel seine Fließfähigkeit verlieren.

Heizwert [cal/g]: ca. 10000

Petroleum: wird sowohl als Brennstoff als auch als Reinigungsmittel verkauft, da es stark entfettend wirkt. Petroleum ist vor allem im Winter ein bevorzugter Flüssigbrennstoff für Kocher.

Heizwert [cal/g]: ca. 10000

Gas: welches im Outdoorbereich eingesetzt wird, ist eine Mischung aus Butan und Propan und ist in Form von verschiedenen Kartuschensystemen erhältlich.

Heizwert [cal/g]: ca. 11000

Spiritus: ist ein auf Ethanol basierender Brennstoff, der in vielen einfachen Kochern verwendet wird.

Heizwert [cal/g]: ca. 5500

Esbit: Trockenbrennstoff auf Kohlenwasserstoffbasis.

Heizwert [cal/g]: ca.4000

Deutschland / Österr. Schweiz

 England

 USA

 Australien

 Frankreich

Italien 

Spanien 

Reinbenzin, Feuerzeug-benzin

pure benzin 

 white gas, Naphta

shellite 

essence c 

benzina bianca 

bencina blanca 

 Autobenzin

 petrol

 gas(oline)

 petrol super

 essence

 gasolina

 gasolina

 bleifrei

 unleaded

 unleaded

 unleaded

 normale / sans plomb

 senza piombo

 normal / sin plomo

 Diesel

 gasoline

 diesel

 diesel

 gasoil

 gasolio

 gasoleo

 Petroleum

 paraffin, lamp oil

 kerosene

 kerosene

 pétrole

 kerosene

 petroleo/ keroseno

 Kerosin

 kerosene

 jet fuel

 jet al

 kerosène

 benzina avio

 keroseno aviación

 Brennspiritus

 spirit, methylated alcohol

 methylated alcohol

 alcool à brûler

 alcohol de que mar

 Butangas

 butane

 butane

 gaz butane

 butano

 Propangas

propane 

 propane

 propane/ propagaz

 propano

Brennstoffflasche

Spezielle Flasche nur für Brennstoffe. Brennstoffflaschen aus Aluminium sollten nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Herstellers für Spiritus genutzt werden.

Info: Leere Brennstoffflaschen die NICHT nach Brennstoff riechen (z.Bsp. mit Spüli auswaschen) dürfen im Flugzeug transportiert werden.

Bügelsäge

Säge für grobe Holzarbeiten, in der ein Sägeblatt in einen Bügel eingespannt wird